Philosophicum räumen
Alle Jahre wieder eine Besetzung. Alle Jahre wieder kein Nutzen
Frankfurt, 01.Juli 2012: Der Vorsitzende der Liberalen Hochschulgruppe (LHG) Frankfurt, Sebastian Bur, verurteilt die Hausbesetzung des gestrigen Abends und die Stützung durch den AStA wie folgt: ,,Manche Menschen scheinen nie zu lernen. Die alljährliche Besetzung von Häusern in Frankfurt durch linke Aktivisten sind und bleiben illegale Aktionen. Die inflationäre Nutzung des rechtswidrigen Mittels der Hausbesetzung verändert nichts. “
Am Abend des 30. Juni wurde das zur Zeit leerstehende Philosophicum besetzt. Dieser Bau, der ebenfalls wie der Kettenhofweg 130 vom Architekten Ferdinand Kramer geplant wurde, steht seit einigen Jahren leer und wird seit wenigen Stunden von linken Aktivisten als Partyort genutzt.
Bur führt weiter aus: ,, Eine Duldung der Besetzung wäre ein Skandal. Besetzte Häuser werden von linker Klientel genutzt, um für wenige Stunden oder Tage eine Party und Weltanschauung nach eigenem Duktus zu feiern. Da ein Sinn und Nutzen für die Allgemeinheit nicht erkennbar ist, sollte das Philosophicum schnellstmöglich geräumt werden. Dass der AStA dieses Treiben wieder stützt, war absehbar, ist jedoch in Wahrheit ein Trauerspiel. Statt sich selbst wieder über Recht und Gesetz zu stellen, hätten Besetzer und AStA ihre Kräfte nutzen sollen, um produktive Diskussionsbeiträge bei den Planungswerkstätten zu leisten. “
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