Frankfurt a. M. | Nachdem studentische Aktivisten, mit dem Ziel eines ‘nicht-kommerziellen künstlerischen’ Gebäudes, zum zweiten Mal die Dondorf-Druckerei besetzten und die Polizei – nach gescheiterten Verhandlungen – diese erneut räumte, zogen einige der Aktivisten weiter in das Uni-Casino. Der AStA hatte zuvor alle Studierenden dazu aufgerufen, sich mit den Aktivisten vor Ort zu solidarisieren.

“Die LHG Frankfurt verurteilt die Aktionen der Aktivisten”, beginnt Sydney Grabo, Ortsgruppen-Vorsitzende der LHG Frankfurt und führt aus:” Es ist nicht hinnehmbar, dass einige Wenige versuchen, ihren Willen auf Kosten der Mehrheit erzwingen zu wollen.”
Auch Falschdarstellungen des AStAs der Goethe Universität über das Verhalten der Polizei verurteilt die LHG.
“Universitäten waren schon immer Räume der politischen, wie auch gesellschaftlichen Auseinandersetzung und das ist gut so!”, schlägt Jan-Lukas Gescher in dieselbe Kerbe und ergänzt: ”Dieser sollte allerdings mit Worten und nicht mit Gewalt und Fäkalien geführt werden – Wir fordern alle Beteiligten zur Mäßigung und zum sachlichen Diskurs auf.”
Ein Studentenhaus erachtet die LHG hierbei prinzipiell als eine legitime Forderung, allerdings müssen sich auch die Kosten in einem sinnvollen und realistischen Rahmen bewegen. 
“Für das durchaus legitime Ziele zur Weiterentwicklung des studentischen Alltages gibt es den Weg der hochschulpolitischen Gremien.”, fügt Caroline Scherb, Fraktionsvorsitzende der LHG in Frankfurt, hinzu und ergänzt:”Wer statt der offiziellen Wege rechtswidrig über Bande spielen will, der darf sich nicht wundern, wenn das Präsidium das Hausrecht durchsetzt.” Die LHG Frankfurt und der Landesverband fordern das Präsidium dazu auf, an seiner Linie festzuhalten und sich keinen Erpressungsversuchen hinzugeben.