Proteste lassen Schlimmes befürchten

Frankfurt, 16. Mai 2012: Der Vorsitzende der Liberalen Hochschulgruppe (LHG) Frankfurt, Sebastian Bur, äußert sich zur vorübergehenden Schließung der Universität wie folgt: ,,Es ist ein trauriges Signal nach außen, dass aufgrund der Blockupy Aktionstage die Universität aus Sicherheitsgründen geschlossen werden muss. Vermutlich ist dies mit einer Angst der Universitätsleitung vor der ‚Frankfurter Tradition‘ der Hausbesetzungen in Verbindung zu bringen‘“

In den letzten Jahren wurden immer wieder im Zuge von großen Protestaktionen universitäre Einrichtungen wie das House of Finance (2008), das Casino (2009) oder ehemaligen Institutsgebäude in der Schumannstraße (2011) besetzt.

Bur führt weiter aus ,,Der öffentliche Betrieb, sei es eine Stadt oder die Universität, darf nicht durch Chaoten und Störenfriede außer Betrieb gesetzt werden. Die Vergangenheit zeigte leider immer wieder, dass die Universität nach Großdemonstrationen Ziel von Randale, Blockade und Besetzung wurde. Dies sind jedoch keine legitimen Mittel der Willensäußerung und verhelfen nicht zu mehr Allgemeinwohl. Dass eine Protest- und Demonstrationsankündigung eine solche Reaktion der Universitätsleitung  hervorruft, sollte den Initiatoren und Teilnehmern zu denken geben“

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