Nachdem es bundesweit bereits immer wieder zu Farbattacken der Letzten Generation auch an Universitäten gekommen ist, hat es gestern Morgen nun auch das Hörsaalzentrum der Goethe-Universität Frankfurt getroffen. Großflächig wurde die Glasfassade des Gebäudes mit orangener Farbe besprüht und Transparente mit einschlägigen Parolen aufgehangen. Nachdem die Polizei den Protest beendet hatte, waren Reinigungskräfte der Universität bei dem Versuch zu beobachten, den entstandenen Schaden so gut wie möglich zu beseitigen.

Die LHG Frankfurt verurteilt die Aktion, die einmal mehr die extreme und kompromisslose Haltung der Letzten Generation offenbart. Statt Diskurs wird hierbei auf Mittel der Gewalt gesetzt, was dem legitimen Anliegen des Klimaschutzes in der gesellschaftlichen Debatte enormen Schaden zufügt. „Auf einem der Plakate der Letzten Generation stand heute der Satz ,Wissen ist Verantwortung‘“, erklärt die LHG-Vorsitzende Sydney Grabo und ergänzt: „Wir finden: Verantwortung heißt auch, Vandalismusschäden zu beseitigen. Es kann nicht sein, dass dafür das Personal der Universitäten herhalten muss. Gewalt und Vandalismus können kein Mittel der politischen Auseinandersetzung sein.“ Die LHG Frankfurt hofft, dass die immer wieder auftretenden Sachbeschädigungen und Schmierereien linker Gruppierungen an der Goethe-Uni endlich ein Ende finden.