Die Liberale Hochschulgruppe (LHG) in Frankfurt befürwortet die Variante der „Ginnheimer Kurve“. Die Verlängerung der U-Bahn-Linie U4 würde von Ginnheim über die Platensiedlung zwischen Deutscher Bundesbank und dem Uni-Campus Westend bis zum Anschlusspunkt an der Bockenheimer Warte verlaufen. Der geplante Lückenschluss zwischen Ginnheim und Bockenheim würde demnach die Campusse Westend und Bockenheim direkt verbinden. Eine Haltestelle würde sogar hinter dem Rechts-und-Wirtschaftswissenschaften (RuW)-Gebäude entstehen.
Die LHG Frankfurt Gruppenvorsitzende, Marina Sedlo, dazu : „Die „Ginnheimer Kurve“ würde den Studierenden viele Vorteile bringen. Eine direkte Verbindung vom Campus Westend bis zum Hauptbahnhof würde entstehen. Außerdem hätten die Studierende des Campus Riedberg, eine weitere Möglichkeit von den Campussen Westend und Bockenheim oder sogar vom Hauptbahnhof über Ginnheim ihren Campus zu erreichen. Darüber hinaus würde diese Variante in der Vorlesungszeit eine Entlastung der überfüllten Buslinien 32, 36 und 75, die die Campusstandorte Bockenheim und Westend miteinander verbinden, bedeuten. Von den besseren und möglicherweise auch schnelleren Verbindungen würden insgesamt rund 30.000 Beschäftigte und Studierende profitieren.“
In der konkurrierenden „Europaturm“ Variante, die von Ginnheim ebenfalls über die Platensiedlung, dann aber zwischen dem Europaturm und der Deutschen Bundesbank über die Rosa-Luxemburg-Straße bis zur Bockenheimer Warte verlaufen würde, sieht die Liberale Hochschulgruppe keinen verkehrspolitischen Mehrwert.