Liberale Hochschulgruppe kritisiert die ansteigenden Mensakosten des Studentenwerks Frankfurt

Frankfurt, 16. April 2014: Der Vorsitzende der Liberalen Hochschulgruppe (LHG) Frankfurt, Sebastian Bur, kritisiert die gestiegenen Kosten in den Mensen und Cafés des Studentenwerks Frankfurt: „Die massive Erhöhung der Preise in den Versorgungsbetrieben des Studentenwerks Frankfurt hat alle Studierenden zu Beginn der Woche geschockt. Von einem bezahlbaren Essen für alle Studenten ist nicht mehr zu sprechen! Wir setzen daher ein Zeichen und möchten mit unserem Grillen darauf hinweisen, dass es deutlich günstiger wäre, sich selbst zu versorgen statt dafür das doppelt- und dreifache in der Mensa zu bezahlen.“

Das Studentenwerk Frankfurt erhöhte am Montag unangekündigt alle Preise. Pizza und Pasta Gerichte wurden um 40 Cent auf nun 3,7 Euro bzw. 4,2 Euro erhöht. Hamburger wurden um 1,5 Euro auf 4,5 Euro. Auch die Getränkepreise sind gestiegen.

Bur führt weiter aus: „Selbst wer auf warme Mahlzeiten verzichten und stattdessen ein belegtes Brötchen essen möchte, zahlt hierfür fast 2 Euro. Wer einen ganzen Tag aufgrund von Lehrveranstaltungen an der Universität verbringt, muss sich auf 10 Euro an Versorgungskosten einstellen.“

In den vergangenen Jahren sind außerdem sinkende Zuschüsse des Land Hessen für die Studentenwerke zu beobachten gewesen.

Bur nimmt daher auch das Land Hessen in die Pflicht: „In den vergangenen Jahren gab es massiv steigende Studierendenzahlen, gleichzeitig wurden aber die Landeszuschüsse zu den Studentenwerken reduziert. Statt sich selbst seinen Pflichten zu stellen, sind die Betriebskosten immer mehr auf die Studierenden abgewälzt werden. Bereits zu diesem Semester wurde der Semesterbeitrag zum Studentenwerk in Frankfurt um 10 Euro auf insgesamt 80 Euro erhöht. Weitere Erhöhungsschritte wurden für die kommenden Semester bereits angekündigt. Diese Kostenspiralen müssen aufhören.“

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Aktionsfoto - Selber Grillen statt Luxusmensa 16 April 2014